Glücklicherweise erhielt ich Hilfe von Herrn Moschner in Form einiger seiner Lichtkurven von RV CrB, für die ich ihm hier nochmals danke. An Hand dieser Lichtkurven wurde mir klar, was los war. Bei der nächsten Gelegenheit beobachtete ich RV wieder, aber dieses mal 3 Stunden lang und erhielt eine Kurve mit einem eindeutigen Maximum. Aber was für ein Maximum war das: Aufstieg, zwei Buckel, Abstieg! (s. Abb. 2) Diese Kurve war identisch mit der am 25.5. gewonnenen, aber sie zeigte zusätzlich Auf- bzw. Abstieg. So konnte ich nachträglich sogar die erste Beobachtung noch auswerten.
Hier die Ergebnisse zusammen mit 3 weiteren aus diesem Jahr, die mir
Herr Hübscher mitteilte:
Beobachter | B-R [d] | B-R [d] | ||
(Circular 2001) | (GCVS 85) | |||
HSR | 51975,5559 | 0,0013 | 0,15 | |
MZ | 52055,4418 | 0,005 | -0,02 | 0,125 |
QU | 52060,4327 | 0,0015 | -0,014 | 0,146 |
MZ | 52120,4436 | 0,003 | -0,02 | 0,144 |
HSR: Herr Husar, QU: Herr Quester
Ein Problem gibt es aber bei diesem Stern: Wo genau liegt das Maximum? Soll man den 1. höhere Buckel nehmen oder über beide gemeinsam messen? Das ist eine Diskussion wert. Ich habe beide Möglichkeiten ausprobiert und bin zu der Überzeugung gekommen, daß man die ganze Breite des Maximums berücksichtigen muß, auch wenn die Maximums-Zeit dann in oder knapp nach der Delle liegt (s. Abb 1 und 2). Dies gilt besonders auch deswegen, weil die Form der Lichtkurve selber veränderlich sein soll, und der 1. Buckel nicht immer der höhere ist.
(Private Mitteilung von Herrn Moschner und Herrn Aggerer.)